Am 25. Mai startet eine neue Veranstaltungsreihe im Café Lisbeth auf dem Berliner Sophienfriedhof rund um die St.-Elisabeth-Kirche.
Das Café, das von einem Künstlerinnenkollektiv und dem Kultur Büro Elisabeth betrieben wird, das auch hinter der bekannten Villa Elisabeth steckt, hat sich für diese Serie mit der Ahorn Gruppe und Grieneisen Bestattungen zusammengetan. In familiärer Atmosphäre sollen Menschen hier die Gelegenheit bekommen, in Ruhe über das eigene Lebensende nachzudenken.
Dabei hilft Kreatives wie eine Lesung des Bestatters Dominik Kleinen, eine Schreibwerkstatt der Journalistin Charlotte Wiedemann oder ein Sterbehemd-Workshop der Stylistin und Designerin Viviane Hausstein.
Schauen Sie doch vorbei bei einem der Termine im Mai oder Juni!
Do, 25.5., von 18 bis 20 Uhr: Nachruf auf mich selbst. Wer will ich gewesen sein?
Wie geht es mir mit meiner eigenen Endlichkeit? In dieser Schreibwerkstatt kommen wir dem, was von uns bleiben soll, auf die Spur. Eingerahmt wird die Veranstaltung von Lesungen inspirierender Texte zum Thema Vergänglichkeit.
Fr, 23.6. von 13 bis 16 Uhr: Ein letztes Hemd mit Taschen
Welche Dinge meines Lebens sollen mich auf meiner letzten Reise begleiten? Welche Beziehungen stehen mit ihnen in Verbindung? In diesem Workshop setzen wir uns mit unserer letzten Kleidung auseinander und befüllen symbolisch ihre Taschen.
Das Team vom Café Lisbeth (Alexis Hyman Wolff, Mirjam Wulff, Thekla Wolff, Isabel Schubert) bietet auch an anderen Tagen:
- Genuss von gutem Kaffee, Tee, hausgemachtem Kuchen und herzhaften Snacks
- Kultur (Ausstellungen, Musik und Lesungen)
- Erinnerung, Stille und Trauer in Ruhe allein oder in Gruppen
- Begegnungen zufällig oder bei gemeinsamen Aktivitäten
- Natur unter alten Bäumen im natürlich gestalteten Garten
Alle weiteren Informationen, auch zur Anmeldung für das „Vergänglichkeits-Studio", entnehmen Sie bitte diesem Flyer.
[Bildcollage: Angelika Frey]